Musiklexikon

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Moll-Tonleiter

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Begriff Definition
Moll-Tonleiter

Eine Moll-Tonleiter ist aus insgesamt 8 Tönen (= Oktave) aufgebaut und besteht aus fünf Ganzton- und zwei Halbtonschritten. Die Halbtonschritte liegen zwischen dem 2. und 3. sowie dem 5. und 6. Ton (Stufe). Diese Moll-Tonart wird als natürliche Moll-Tonart bezeichnet. Zum Vergleich: bei einer Dur-Tonleiter liegen die Halbtonschritte zwischen dem 3. und 4. sowie dem 7. und 8. Ton.

Die o.g. Moll-Tonart wird als natürliches Moll (auch „reines Moll“, „äolisch“ oder „Naturmoll“) bezeichnet.

Harmonisches Moll

Um die aus der Dur-Tonleiter bekannte Leitton-Wirkung (Halbtonschritt zwischen der Stufe 7 und 8) auch in Moll zu erreichen, die siebte Stufe um einen Halbton erhöht. Damit ergibt sich allerdings ein Eineinhalbtonschritt zwischen der 6. und 7. Stufe, der schwer zu singen ist.

Melodisches Moll

Um diesen großen Schritt zwischen der 6. und 7. Stufe wiederum zu vermeiden, wird bei dem melodischen Moll zusätzlich beim Aufwärtsgehen die 6. Stufe erhöht. Beim Abwärtsgehen wird das natürliche Moll verwendet, so dass die beiden Erhöhungen entfallen.

Vergleich der Moll-Tonleitern:

Natürliches Moll:         A, H, C, D, E, F, G, A.

Harmonisches Moll:    A, H, C, D, E, F, Gis, A

Melodisches Moll:      A, H, C, D, E, Fis, Gis, A

Zu jeder Moll-Tonleiter gibt es eine parallele Dur-Tonleiter (Durparallele), welche die selben Töne verwendet und die gleichen Vorzeichen hat, nur dass diese kleine Terz höher beginnt. Beispiel: A-Moll - Durparallele = C-Dur