Musiklexikon
Das Online-Musiklexikon enthält Erklärungen für viele Musik-Fachbegriffe und Musik-Abkürzungen mit zahlreichen Abbildungen, Beispielen und Querverweisen (Links). Der Schwerpunkt liegt derzeit noch auf dem Bereich Musiktheorie. Wir arbeiten aber kontinuierlich daran auch andere Bereiche abzudecken.
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| Begriff | Definition |
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| Halbton | Ein Halbton ist der kleinste Tonabstand zwischen zwei Noten z.B. zwischen E und F oder H und C. Ein Halbtonschritt entspricht dem Intervall einer kleinen Sekunde. |
| Haltebogen | Ein Haltebogen verbindet Noten gleicher Tonhöhe. Der erste Ton wird dadurch um den Wert des nächsten Tones verlängert. Links Haltebogen, rechts Bildebogen. Ein Bindebogen verbindet dagegen Noten unterschiedlicher Tonhöhe. Die Noten werden ohne Unterbrechung aneinander gereiht. Binde- und Haltebögen können sich auch über mehrere Takte hinaus erstrecken.
Ein Haltebogen hat einen ähnlichen Effekt, wie eine punktierte Note. Allerdings bietet ein Haltebogen mehr Möglichkeiten. So ist eine Verlängerung über mehrere Takte und unterschiedlichste Notenwerte möglich. |
| Harmonik | Teilbereich der Musiktheorie, der sich mit dem Zusammenklang der Töne befasst. Dieser Bereich wird auch als vertikale Komponente der Musik (zeitgleich) betrachtet, im Gegensatz zu den horizontalen Komponenten Rhythmus und Melodie (zeitseriellen). |
| Helikon | Das Helikon ist eine Tuba mit kreiförmiger Bauweise, so dass diese vom Bläser um die Schulter getragen werden kann. |
| Hemiole | Rhythmische Akzentverschiebung in einem Dreiertakt. Dabei werden zwei Takte quasi zu einem größeren Dreiertakt zusammengefasst. Dies wird beispielsweise durch ein Überbinden von Noten vom einen Takt in den Nächsten erreicht. |
| hemitonisch | lat.: mit Halbtonschritten |
| Heptachord | Reihe von sieben aufeinanderfolgenden Tönen. Mit Heptachord wird oftmals auch die große Septime (Tonabstand = 11 Halbtöne) bezeichnet.
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| Heptatonik | Bei der Heptatonik (griech. „Siebentönigkeit“) werden die Tonleitern einer Oktave aus acht Tönen gebildet. Da der erste und letzte Ton gleich sind, werden nur sieben als echt verschieden gezählt. Die in der abendländischen Musik verwendeten diatonischen Tonleitern (Dur- und Molltonleiter) sind heptatonisch. |
| Hexachord | Reihe von sechs aufeinanderfolgenden Tönen |
| Hiatus | Ein Intervall mit drei Halbtonschritten (= übermäßige Sekunde) wird auch als Hiatus bezeichnet. |
| Hilfslinien | Kurze Linien unter oder über den Notenlinien zur Erweiterung des Tonumfangs nach unten/oben. Das eingestrichene C (= c') liegt auf einer Hilfslinie unterhalb der Notenlinien.
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| HIP | Abkürzung für: Historische Aufführungspraxis = Bemühungen, "alte Musik" mit authentischen Instrumenten, historischer Spieltechnik und Gestaltungsmittel wiederzugeben. |
| Historische Aufführungspraxis | Bemühungen, "alte Musik" mit authentischen Instrumenten, historischer Spieltechnik und Gestaltungsmittel wiederzugeben. |
| HTS | Abkürzung für Halbtonschritt z.B. E nach F Zum Vergleich: GTS = Ganztonschritt |
| Humoreske | Eine Humoreske bezeichnet ein heiteres oder komisches Instrumentalstück. |
| Hymne | Ein festlicher, feierlicher Lobgesang, der Begeisterung und Verehrung zum Ausdruck bringen soll. Der Begriff hat seinen Ursprung in der der Antike, wo Hymnen zum Lob von Gottheiten oder Heroen dienten. Im Mittelalter bezeichnete dies eine einstimmige, vielstrophige Form eines geistlichen Liedes. Heute wird der Begriff meist im Zusammenhang mit geistlichen oder patriotischen Liedern verwendet (z.B. Nationalhymne). Es gibt wird z.B. Rockhymnen oder Vereinshymnen. Plural: Hymnen |
| Hyperdiapason |
(gr.) Oberoktave, eine Oktave höher
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| Hyperditonos |
(gr.) Oberterz, eine Terz höher
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| Hypodiapason |
(gr.) Unteroktave, Suboktave, eine Oktave tiefer
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| Hypoditonos |
(gr.) Unterterz, eine Terz tiefer
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