Musiklexikon

Das Online-Musiklexikon enthält Erklärungen für viele Musik-Fachbegriffe und Musik-Abkürzungen mit zahlreichen Abbildungen, Beispielen und Querverweisen (Links). Der Schwerpunkt liegt derzeit noch auf dem Bereich Musiktheorie. Wir arbeiten aber kontinuierlich daran auch andere Bereiche abzudecken.

Die Suchfunktion ermöglicht ein einfaches und schnelles Auffinden des gesuchen Begriffs, wobei durch die Voreinstellung "enthält" (rechts neben der Suchfunktion) auch eine teilweise Eingabe ausreicht. Alternativ kann auch im darunter liegenden ABC oder ganz unten über die Seitenzahlen (1,2,3,...) durch die Begriffe "geblättert" werden.

- Werbung -

Suche nach Begriffen
Begriff Definition
Fine

(ital.) Schluss, Ende des Musikstücks.

Flageolett

Altes Holzblasinstrument, ähnlich der heutigen Blockflöte.

Siehe auch Flageolett-Ton

Flageolett-Ton

Ein Flageolett-Ton wird auf einem Saiteninstrument erzeugt, indem der Finger nur leicht auf die Saite aufgelegt wird. Da der Finger wie ein Schwingungsknoten wirkt, wird eine Oberschwingung der Saite mit einer Frequenz eines ganzzahligen Vielfachen der Grundfrequenz der Saite angeregt. Die Bezeichnung stammt vom Flageolett-ähnlichen Klang dieser Töne (siehe Flageolett).

Flatterzunge
Tremolo-ähnliche Verzierung bei Blasinstrumenten. Der Effekt wird mit Hilfe eines rollenden R-Lautes mit der Zunge erzeugt.
flautando

(ital.:) flötenartig

Synonyme - flautato
flebile

(ital.) wehmütig, klagend

foglietto

(ital.) Blättchen, kleiner Zettel

= eine Direktionsstimme, bei der die wichtigsten Stellen anderen Instrumente mittels kleiner Noten eingetragen sind

fort

(franz.) laut; stark

forte piano

(ital.) Dynamikbezeichnung: plötzlich leise

Synonyme - fortepiano
fortefortissimo

(ital.) sehr stark, sehr laut

Abkürzung: fff

Steigerung von fortissimo (ff)

Synonyme - fff
fortissimo

(ital.) sehr laut

fp

(ital.) Abkürzung für forte piano = plötzlich leise (Dynamikbezeichnung)

Frequenz

Die Frequenz ist eine physikalische Größe und gibt die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde an. Es ist das direkte Maß für die Tonhöhe. Die Einheit ist Hertz (Hz). Das menschliche Gehör kann Frequenzen von ca. 20 bis max. 20.000 Hz hören. Im Alter sinkt die obere Grenze bis auf etwa 10.000 Hz. Der Frequenzbereich unterhalb des menschlichen Hörbereichs wird als Infraschall, der über dem Hörbereich als Ultraschall bezeichnet.

Der meist zur Stimmung verwendete Kammerton a' hat eine Frequenz von 440 Hz.

Musikinstrumente aber auch die menschliche Stimme erzeugen in der Regel Töne nicht aus einer einzigen reinen Frequenz, sondern erzeugen eine Mischung aus einem Grundton und Oberschwingungen unterschiedlicher Intensität. Oberschwingungen (Obertöne) sind ganzzahlige Vielfache der Grundfrequenz. Die Zusammensetzung dieser Frequenzmischung macht den charakteristischen Klang des Instruments bzw. der Stimme aus.

Beispiel: Wird als Grundton der Kammerton a' mit 440 Hz gespielt, dann erklingen auch die entsprechenden Obertöne, also 2 x 440 Hz = 880 Hz, 3 x 440 Hz = 1320 Hz, 4 x 440 Hz...

Wird ein Ton um eine Oktave höher/tiefer gespielt, bedeutet dies, dass sich die Frequenz verdoppelt bzw. halbiert. Beispiel: Kammerton a'= 440 Hz tiefer: a = 220 Hz, A = 110 Hz,... höher: a'' = 880 Hz, a''' = 1760 Hz,...

Synonyme - Frequenzen
fugato

(ital.) im Fugen-Stil

Fuge

Musikform aus der Barockzeit, die durch mehrere Stimmen in unterschiedlichen Tonhöhen gekennzeichnet ist. Die einzelnen Stimmen wiederholen ein musikalisches Thema zeitlich versetzt auf unterschiedlichen Tonhöhen.

Fughetta

ital.: kleine Fuge

siehe auch Fuge

funebre

(ital.) traurig

furioso

(ital.) stürmisch

G-Schlüssel

= Violinschlüssel. Siehe Notenschlüssel.

G.P.

Abkürzung für Generalpause. Steht meist über den Notenlinien

Synonyme - GP