Musiklexikon
Das Online-Musiklexikon enthält Erklärungen für viele Musik-Fachbegriffe und Musik-Abkürzungen mit zahlreichen Abbildungen, Beispielen und Querverweisen (Links). Der Schwerpunkt liegt derzeit noch auf dem Bereich Musiktheorie. Wir arbeiten aber kontinuierlich daran auch andere Bereiche abzudecken.
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Begriff | Definition |
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tempo primo | (ital.) zurück zum Anfangstempo |
ten. | (ital.) Abkürzung für tenuto = gehalten |
teneramente | (ital.) zart; zärtlich |
teneramente con moto | (ital.) zart bewegt (Vortragsbezeichnung) |
Tenorhorn | Das Tenorhorn ist ein Blechblasinstrument mit weiter Mensur und drei oder vier Ventilen. Es gehört zur Familie der Bügelhörner und wird mit einem Kesselmundstück gespielt. Die Grundstimmung ist meist in B. Damit ergibt sich eine Grundrohrlänge von 266 cm. Die Tonlage ist um eine Oktave tiefer als die einer B-Trompete oder eines B-Flügelhorns. Die Ventile sind meist Zylinderdrehventile. Die Notation erfolgt im Violin-Schlüssel gelegentlich auch im Bass-Schlüssel (meist Bariton). Eingesetzt wird es hauptsächlich in Blaskapellen und kleinen Volksmusikgruppen (Bläser). Das Tenorhorn gibt es in verschiedenen Varianten, als:
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Tenorschlüssel | Notenschlüssel für die höheren Lagen von tiefen Streich- und Blasinstrumenten, wie Tenorposaune, Cello oder Fagott. Orientierungspunkt ist das c′ auf der vierten Linie. |
tenuto | (ital.) gehalten (Artikulation) |
Terz |
Intervall - Abstand von zwei Tönen
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Terzverwandtschaft | siehe Mediante |
Tessitur | Bereich des Stimmumfanges, der beim Gesang nutzbar ist d.h. diese Töne müssen klangschön und in der notwendigen Lautstärke erzeugbar sein. Der physisch mögliche Stimmumfang ist dagegen deutlich größer als die Tessitur. |
Tetrachord | Eine Tonleiter lässt sich in zwei Tetrachorde (= vier Töne) unterteilen. Siehe Tonleiter. |
Timbre | Bezeichnung für die Klangfarbe. Diese hängt von der Klangzusammensetzung z.B. Gund- und Obertöne ab. Siehe auch Oberton. |
timoroso | ital.: ängstlich, zögerlich |
tin whistle | Einfache Schnabelflöte mit sechs Fingerlöchern, stammt von den britischen Inseln und ist besonders in der irischen Musik verbreitet. |
tirato | (ital.) gezogen, verzögert |
Toccata | Alte Bezeichnung für Instrumentalstücke besonders für Tasteninstrumente und Laute. Es setzt sich aus Akkorden und schnellen Läufen zusammen. Der Begriff Toccata kommt vom italienischen Wort toccare = schlagen. |
Tombak | Eine Messinglegierung mit hohem Kupfergehalt (min. 67-70%) und Zink, die zur Herstellung von Blasinstrumenten genutzt wird. Wird auch als Goldmessing bezeichnet. |
Ton - Klang - Geräusch - Knall | In der Akustik wird zwischen Ton, Klang, Geräusch und Knall unterschieden. Ein Ton ist eine gleichmäßige reine Sinusschwingung, deren wichtigste Eigenschaften die Tonhöhe (Messgröße = Frequenz in Hertz, Abkürzung: Hz) und die Tonstärke (Lautstärke, Höhe der Amplitude; Messgröße = Phon oder dB) sind. Ein hoher leiser Ton hat eine hohe Frequenz und eine niedrige Amplitude, ein lauter tiefer Ton dagegen eine hohe Amplitude und eine niedrige Frequenz. Ein einzelner Ton eines Musikinstruments oder eines Sängers besteht allerdings nicht aus einer einzigen reinen Sinusschwingung, sondern enthält auch verschiedene Obertöne (ganzzahlige Vielfache der Grundschwingung d.h. Grundton plus zweifachem, dreifachem, vierfachem,... Grundton mit unterschiedlichen Lautstärken). Diese ganzzahligen Vielfachen des Grundtons werden auch als harmonische Obertöne, Partialtöne oder Teiltöne bezeichnet. Dieses Tongemisch versteht der Musiker als Ton, der Akustiker dagegen als Klang. Durch die Mischung von Grundton und Obertönen in unterschiedlichen Lautstärken (meist abnehmende Lautstärke mit zunehmnder Tonhöhe) ergibt sich der charakteristische Klang (Klangfarbe) von Musikinstrumenten und Stimmen. Unter einem Klang versteht man das gleichzeitige Zusammenklingen von zwei oder mehreren (reinen) Tönen. Ein Geräusch ist ein uneinheitliches, wechselndes Gemisch aus verschiedenen Tönen z.B. Rauschen Ein Knall entspricht einen sehr kurzen starken Hörempfinden z.B. Peitschenknall. |
Tona | Toná ist eine alte traditionelle andalusische Gesangsform, die in Spanien im 17. bis 19. Jahrhundert verbreitet war. |
Tonadilla | (span.) Liedchen Verkleinerungsform von tonada = Lied, Weise = typische spanische Musikgattung, die Mitte des 18.Jahrhunderts entstand. Ursprünglich ein heiteres, volkstümliches, teilweise auch stirisches Gesangsstück. Wurde oft als Zwischenspiel in Theateraufführungen gespielt. |